Fußball: Dating für Bolzplatzjunkies

Hinter Matchbase stehen die Gründer Jonas Baum (CEO) und Christian Klötzer, die das Unternehmen im Januar 2018 in Berlin gründeten. Die gemeinsame Leidenschaft für Fußball brachte die beiden auf die Idee hinter der App: „Matchbase ist für alle, denen just for fun kicken nicht ausreicht – für diejenigen, die den Wettbewerb lieben, aber aufgrund von Schule, Uni oder Beruf nicht mehr regelmäßig Zeit finden, ihrem Hobby im Verein nachzugehen. Für diese Menschen schaffen wir eine neue Liga, in der völlig flexibel, immer und überall gespielt werden kann”, so Jonas Baum und Christian Klötzer.

Seit Beginn des Jahres wurde die App mit einer kleinen Gruppe von Nutzern in Berlin getestet. Bei Matchbase gibt es keine fixe Saison oder Spieltage. Das Prinzip gleicht vielmehr dem eines Videospiels – Spieltag ist, wann es für die Teams zeitlich passt. Auch die Mannschaftsgröße ist flexibel, bedarf jedoch mindestens drei Spielern pro Team.

Jedes Team startet in Liga 10, der zunächst niedrigsten Leistungsklasse. Wer aufsteigen will, muss wie im Fußball üblich durch Siege Punkte sammeln. Allerdings entscheidet über den Aufstieg nicht, welches Team am Ende einer monatelangen Saison am besten dasteht. Bei Matchbase hat jede Liga eine individuelle Punktegrenze, welche die Teams für den Aufstieg übertreffen müssen. Dafür hat eine Mannschaft fünf Spiele zur Verfügung. Sammelt ein Team innerhalb dieser fünf Spiele nicht ausreichend oder keine Punkte, droht der Abstieg.

Das Besondere: Mannschaften können einander unabhängig von den Ligen, in denen sie gelistet sind, herausfordern. Entsprechend richtet sich die Höhe der erspielten Punkte danach, ob der Gegner in einer höheren oder niedrigeren Liga spielt.

Die Ligen stufen Mannschaften nach ihrer Spielstärke ein und vereinfachen es den Nutzern von Matchbase, Gegner auf gleichem Niveau zu finden. Per Swipe-Funktion können Gegner abgelehnt oder herausgefordert werden. Kommt es zu einem Match, können die Fußballer über einen Chat Spiele organisieren. Allein in Berlin stehen über die App bereits mehr als 300 kostenlose und öffentlich zugängliche Plätze zur Auswahl.

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