Was zunächst etwas provokant klingt, hat einen sehr ernsten Hintergrund: Bei einer Untersuchung aus dem vergangenen Jahr im Auftrag des englischen Fußball-Verbands sowie der Spielergewerkschaft PFA wurde bei Fußball-Profis eine statistisch signifikante Erhöhung des Risikos gemessen, an Parkinson, Alzheimer oder einer anderen Form von Demenz zu erkranken.
Der englische Fußball-Verband hat reagiert und Kopfballübungen für Kinder im Grundschulalter abgeschafft. Auch im Jugendbereich ab den U12-Junioren sollen Kopfbälle nicht oder nur noch selten trainiert werden. Bei der U18 sollen sie „soweit wie möglich“ reduziert werden.
In Punktspielen sind Kopfbälle weiter in allen Altersklassen erlaubt. Der Schritt der FA ist eine Vorsichtsmaßnahme, um das Risiko von Hirnverletzungen zu mindern. Auch der schottische und nordirische Verband wollen das Kopfballtraining beim Fußball-Nachwuchs verbieten. Ein erhöhtes Risiko von neurologisch degenerativen Erkrankungen ist bereits vom American Football und vom Boxen bekannt.
Hier die Erklärung der FA.