Fußball: Sonderweg der Kicker bleibt umstritten…

Fanvertreter rufen den Profifußball auf, sich bei Coronatests hinten anzustellen. Die DFL sagt, dass sie auch in einem möglichen Geisterspielbetrieb keinen Test einer systemrelevanten Person verhindern wird. Experten bestätigen das – doch die Debatte um eine Sonderbehandlung wird schärfer.
Fleischfabrikant Clemens Tönnies, zugleich Chef des Aufsichtsrats von Schalke 04, bietet der Deutschen Fußball Liga und medizinischen Laboren an, Corona-Tests durchzuführen – in seinem Firmenlabor, in dem sonst Schweineblut untersucht wird. Bis zu 200.000 Tests pro Monat könne das Labor leisten. Die DFL überlegt, Spieler, Trainer und Team-Mitglieder im Rahmen möglicher Geisterspiele alle drei Tage zu testen, was ca. 20.000 Tests „kosten“ würde. Doch ob diese Sonderbehandlung auch moralisch vertretbar ist, ist zumindest umstritten.

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