In der vergangenen Woche traf sich die Deutsche Handball-Nationalmannschaft zu einem Lehrgang in Aschersleben, um sich auf das ursprünglich geplante Länderspiel am Freitagabend gegen die Niederlande vorzubereiten. Erst im Anschluss an den Lehrgang wurde ein Nationalspieler positiv auf Covid-19 getestet.
Diese Tatsache hat auch Auswirkungen z.B. auf SG Kreisläufer Johannes Golla, der in der vergangenen Woche mit dem DHB-Team in Aschersleben trainierte. Am Dienstagabend wurden alle Kontaktpersonen über die Diagnose in Kenntnis gesetzt und haben bereits ab diesem Zeitpunkt die Vorgaben des Robert-Koch-Instituts eingehalten.
Nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt Schleswig-Flensburg am Mittwoch, wird sich auch Golla in eine 14-tägige häusliche Quarantäne begeben.
„Wir haben am Dienstagabend durch den Mannschaftsarzt der Nationalmannschaft Prof. Dr. Kurt Steuer von dem Fall erfahren“, sagt der 22-jährige Johannes Golla. „Ab diesem Zeitpunkt habe ich mich an die Anweisungen gehalten und mich nur noch zuhause aufgehalten. Es ist eine total ungewohnte Situation, aber soweit geht es mir gut und ich werde mich in der nächsten Zeit zuhause fit halten und mich auf mein Studium konzentrieren. Ich hoffe, dass sich kein weiterer Mitspieler angesteckt hat und alle gesund und fit aus dieser Zeit gehen werden.“