Die Speerwurf-Europameister Christin Hussong und Thomas Röhler sowie Stabhochsprung-Talent Leni Freyja Wildgrube stehen zur Wahl der EAA „Europas Leichtathleten des Jahres“ bzw. zum „Rising Star“. Ob das Trio unter die Top 3 kommt, entscheiden auch die Leichtathletik-Fans.
Der Europäische Leichtathletik-Verband EAA sucht seine Athleten des Jahres. In vier Kategorien „Rising Star“ bei Männer und Frauen sowie „Athlete of the year“ bei Männer und Frauen stehen jeweils zehn Kandidaten zur Wahl. Unter ihnen sind auch drei Deutsche: die Speerwurf-Europameister Christin Hussong (LAZ Zweibrücken) und Thomas Röhler (LC Jena) sowie als „Rising Star“ die U18-Europameisterin im Stabhochsprung Leni Freyja Wildgrube (SC Potsdam).
Das DLV-Trio trifft bei der Wahl auf starke Konkurrenz. So muss sich Christin Hussong unter anderem gegen Dreifach-Sprint-Europameisterin Dina Asher-Smith (Großbritannien) und Doppel-Europarekordlerin Sifan Hassan (Niederlande) behaupten. Thoma Röhler gegen den frischgebackenen Zehnkampf-Weltrekordler Kevin Mayer (Frankreich) oder „Stabhochsprung-Wunderkind“ Armand Duplantis (Schweden) In der „Rising Star“-Konkurrenz ist neben Leni Freyja Wildgrube unter anderem Hürdensprint-Europameisterin Elvira Hermann (Weißrussland) nominiert.
Vier Gruppen bestimmen mit jeweils 25 Prozent der Stimmen über die Rangfolge: die Fans per Twitter und Facebook, die europäischen Fachjournalisten, die Mitgliedsverbände der EAA und ein Experten-Gremium der EAA. Fans können bis zum 8. Oktober (13 Uhr, MESZ) abstimmen. Gezählt werden Retweets (Twitter) sowie Likes und geteilte Bilder (Facebook) des jeweiligen Athleten. Die drei Athleten mit den meisten Stimmen je Kategorie kommen ins Finale.
Die Gewinner der „Golden Tracks Awards“ werden am 26. Oktober im Rahmen der „European Athletics Convention“ in Lausanne (Schweiz) gekürt. Vergangenes Jahr wurden Stabhochsprung-Olympiasiegerin Ekaterini Stefanidi (Griechenland) und Speerwurf-Weltmeister Johannes Vetter (LG Offenburg) zu Europas Leichtathleten des Jahres gewählt. Athleten, die zwei Jahre oder länger wegen Dopings gesperrt worden waren, werden von der EAA nicht für die Auszeichnung nominiert.