Leichtathletik: Hallen-EM ohne Arthur Abele

Die nächste Verletzung, eine Kapselzerrung im Fuß, zwingt Zehnkampf-Europameister Arthur Abele zum Verzicht auf den Startplatz bei der Hallen-EM in Glasgow. Es passierte vor rund drei Wochen im Training, als Arthur Abele (SSV Ulm 1846) den Absprung im Weitsprung nicht optimal traf.

Anschließend schmezte der Fuß. Der Zehnkampf-Europameister biss die Zähne zusammen, rannte am Wochenende drauf noch die 60 Meter Hürden in Dortmund, und als die Schmerzen nach einer Pause nicht weniger wurden, ließ er sich schließlich doch im Bundeswehr-Krankenhaus in Ulm von Prof. Dr. Benedikt Friemert untersuchen. Dieser hatte schon 2015  seinen Achillessehnen-Riss operiert.

Mit alternativem Training und einer Schonung des Fußes hatte er zuletzt versucht, die Beschwerden in den Griff zu bekommen. Vergeblich. “Es wurde zwar wieder besser, aber sobald ich belastet habe, waren die Schmerzen wieder da”, erklärt der 32-Jährige. So fiel die Entscheidung, die Hallen-EM in Glasgow (Großbritannien; 1. bis 3. März) abzusagen, für die ihn der Europaverband EAA aufgrund seiner Freiluft-Leistungen eingeladen hatte und für die nur noch ein Leistungsnachweis zu erfüllen war. “Ich bin sehr traurig”, sagt er, “ich habe vorher sehr gut trainiert und mich darauf gefreut. Eigenlich wollte ich da an den Erfolg vom Sommer anknüpfen.”

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