Triatlon: Es geht wieder los!

Valentina Carvallo Foto: Red Bull

Im kalten norddeutschen Februar meldet sich Triathlondeutschland aus der Winterpause zurück. Im Fokus stehen die Europameisterschaften im Wintertriathlon am Fuße des Ätna auf Sizilien, außer-dem eine Reise nach Tasmanien sowie drei junge DTU-Athleten beim ITU African Cup in Zimbabwe.

ETU Winter Triathlon European Championships
Samstag, 17. Februar, Piano Vitore (ITA)

Nur zwei Wochen nach den Weltmeisterschaften im rumänischen Cheile Gradistei ist Italien am Samstag Gastgeber der Europameisterschaften im Wintertriathlon. Die DTU Age Grouper reisen selbstbewusst nach Sizilien. Ein kleines, aber feines Team geht am Fuße des mächtigen Ätna – in einer Höhe von mehr als 1.700 Metern – auf Medaillenjagd. Vier der sechs deutschen Age Grouper – Claudia Bregulla-Linke (Utting), Angela Boczek (Rotenburg), Peter Grünebach (Polling) und Reinhold Wolter (Brackel) – holten in Rumänien Gold und könnten das Double schaffen. Reinhardt Engert (Hennigsdorf) schrammte bei der WM knapp am Edelmetall vorbei und nimmt nun Kurs auf eine EM-Medaille. Gleiches gilt für Marianne Grünebach (Polling), die von einer Magen-Darm-Grippe geschwächt in Cheile Gradistei nicht ins Ziel kam.

OTU Sprint Triathlon Oceania Cup / ITU Para Triathlon World Cup
Samstag, 17. Februar, Devonport (AUS)

Auch am anderen Ende der Welt wird es an diesem Wochenende für zwei DTU-Athleten ernst. Beim ersten Saisonhighlight der Para Triathleten trifft Benjamin Lenatz (Radevormwald) in der Klasse PTWC (Rollstuhlfahrer) auf vier starke Australier – darunter der Paralympics-Vierte von Rio, Bill Chaffey, und der Vierte der Para Triathlon WM in Rotterdam, Nic Beveridge. Für den Oceania Cup – zugleich Ozeanienmeisterschaft über die Sprintdistanz – hat Maximilian Schwetz gemeldet. Der 27-jährige gebürtige Erlanger verbrachte den deutschen Winter in Neuseeland und hat sich dort auf die Triathlonsaison vorbereitet. In Devonport misst er sich mit zahlreichen U23-Athleten aus Down Under – die beiden härtesten Konkurrenten von Schwetz dürften der Ire Benjamin Shaw und Aussie Ryan Bailie sein.

ATU Sprint Triathlon African Cup
Samstag, 17. Februar, Troutbeck (ZIM)

Ein Traingslager im Schnee und eins unter der Sonne Südafrikas haben Jannik Schaufler und Jonas Breinlinger (beide Saarbrücken) schon in den Armen und Beinen. Am Samstag steht für das Duo der erste Formtest der Saison an. Die Eastern Highlands von Troutbeck sind Schauplatz des ersten African Cup 2018. Und der Kurs im “Schwarzwald” Zimbabwes hat es in sich. Auf den drei Radrunden müssen die Athleten Steigungen von bis zu 16 Prozent bewältigen. Die fünf Laufkilometer dürften Schaufler, Breinlinger und Linus Stimmel – den dritten DTU-Starter – ebenfalls alles abverlangen. Auch hier warten knackige Anstiege. Mit Gregor Payet ist im Renndress von Luxemburg sogar noch ein vierter Deutscher mit von der Partie. Payet startet in der 1. Bitburger 0,0% Triathlon-Bundesliga an der Seite von Breinlinger für das KiologIQ Team Saar.

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