Für Filip John und Lukas Pfretzschner sind die Youth Olympic Games in Buenos Aires mit einem fünften Platz zu Ende gegangen. Im Viertelfinale musste sich das Duo dem Favoriten aus Schweden glatt mit 0:2 (17-21, 16-21) geschlagen geben. Für die beiden Youngster geht damit ein trotzdem äußerst erfolgreiches Jahr im Sand zu Ende.
Der Traum von der Medaille ist ausgeträumt. Man muss heute leider sagen, dass die Schweden das individuell besser gelöst und verdient gewonnen haben. Im zweiten Satz hatten sie dann mit zwei Netzrollern auch noch ein wenig Glück. Schade ist, dass wir gegen den mutmaßlichen Goldgewinner rausgehen, den wir in der Vorrunde eigentlich schon geschlagen haben. Aber so ist das auf absolutem Topniveau“, fasste Bundestrainer Jörg Ahmann das Geschehen kurz nach dem Spiel zusammen.
Lospech nach starker Vorrunde
Dass Pretzschner/John im Viertelfinale überhaupt wieder auf Schweden treffen hat für die beiden einen bitteren Beigeschmack. Nachdem sie in der Vorrunde gegen den Topfavoriten noch mit 2:1 gewinnen konnten, war die Hoffnung groß, erst wieder in einem möglichen Halbfinale oder Finale aufeinanderzutreffen. Da die KO-Runde in Buenos Aires jedoch nicht mit festem Turnierbaum gespielt wird, kam es früh zum erneuten Aufeinandertreffen – mit besserem Ende für die Skandinavier.
Vom Start weg überzeugten die Schweden vor allem mit einem guten Aufschlag (4 Asse) und einer geringen Fehlerquote. Bei Filip John und Lukas Pfretzschner fehlte im Aufschlag am Ende das Quäntchen Glück – einige gute Aufschläge blieben an der Netzkante hängen.
Im zweiten Satz musste man den schnell einem Rückstand hinterherlaufen (1-6), den man zwar zwischenzeitlich auf zwei Punkte verkürzen (12-14), jedoch nichtmehr komplett aufholen konnte.
Damit geht für die beiden Youngster eine dennoch äußerst erfolgreiche Saison, in der sie mit Silber bei der U19-Weltmeisterschaft ihren größten Erfolg feierten, zu Ende.