Running: Starkes Debüt beim Berliner Halbmarathon

Richard Ringer hat am Sonntagmorgen beim 39. Generali Berliner Halbmarathon ein beeindruckendes Debüt über die 21,0975 Kilometer abgeliefert. Der Rehlinger lief in 62:10 Minuten auf Platz sieben im schnellen Feld. Mit dem Wattenscheider Amanal Petros auf Platz neun laufen somit zwei deutsche Läufer in die Top Ten.

Der Sieg beim 39. Generali Berliner Halbmarathon am Sonntagmorgen war erwartungsgemäß fest in kenianischer Hand. William Wanjiku setzte sich in glatten 61 Minuten hauchdünn gegen seine Landsleute Kilimo Rhonzas (61:01 min) und Alfred Ngeno (61:02 min) durch. Nach dem kurzfristigen, verletzungsbedingten Ausfall von Titelverteidiger und Streckenrekordler Eric Kiptanui (Kenia/58:42) war das Rennen nicht so schnell wie erhofft.

„Eigentlich war es unser Ziel, eine Zeit von 59 Minuten zu erreichen. Aber das Tempo war sehr wechselnd und daher wurde es schwierig. Ich habe schon nach sieben Kilometern gewusst, dass es heute nichts wird mit einer Zeit von unter einer Stunde und habe mich dann später nur auf den Sieg konzentriert“, sagte William Wanjiku, der seine eigene Bestzeit um nur vier Sekunden verpasste. Sifan Hassan, die aus Äthiopien stammt und für die Niederlande startet, pulverisierte die bisherige Berliner Bestzeit, die die Kenianerin Edith Masai mit 67:16 Minuten 2006 aufgestellt hatte. Sifan Hassan erreichte mit 65:45 Minuten bei sehr guten Wetterbedingungen die viertschnellste Zeit in der Welt in diesem Jahr. Zeitweise lief sie sogar in einem Tempo, das im Bereich des Weltrekordes von 64:51 Minuten lag, doch in der zweiten Hälfte wurde Sifan Hassan langsamer und verpasste schließlich auch ihren Europarekord von 65:15 Minuten.

 

 

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