Beachvolleyball: Überraschung durch Eimsbüttler bei World Tour Finale in HH

Hatten allen Grund zum Jubeln: Julius Thole und Clemens Wickler beim World Tour Finale am Hamburger Rothenbaum. Foto: Beach Major

Das World Tour Finale in Hamburg ist mit einem bemerkenswerten 4. Platz für Julius Thole/Clemens Wickler zu Ende gegangen. Dabei fehlten dem deutschen Nationalteam am Ende nur zwei Punkte zu Bronze. Sie boten den Polen Piotr Kantor und Bartosz Losiak bei der 1:2-Niederlage (21:19, 15:21, 13:15) heftige Gegenwehr, boten den Fans nochmal ein Spektakel, die Bronzemedaille allerdings ging an ihre Gegner.

Die Führenden der Weltrangliste, Anders Mol und Christian Sørum aus Norwegen konnten im voll besetzten Stadion den Sieg im 150.000-Dollar-Spiel erringen. Mit 2:0 (21:19, 21:17) gewannen sie den Titel und das Rekordpreisgeld im Spiel gegen Michal Bryl und Grzegorz Fijalek aus Polen. Die Norweger sind damit die jüngsten Sieger aller Zeiten und gewannen das vierte große Turnier in Folge. Bei den Damen  haben Chantal Laboureur/Julia Sude den Halbfinaleinzug verpasst. Sie verloren im Viertelfinale 1:2 (21:12, 14:21, 9:15) gegen die Weltranglistenersten Agatha/Duda aus Brasilien und werden Fünfte der World Tour Finals in Hamburg. Dafür kassieren sie 20.000 US-Dollar Preisgeld.

Dabei verpassten sie die Chance auf das Halbfinale, denn im ersten Durchgang waren sie das bestimmende Duo, spielten die Südamerikanerinnen teilweise an die Wand – dann aber riss der Faden im Spiel von Laboureur/Sude. „Die beiden haben dann natürlich auch versucht was zu ändern, und wir haben einfach ein paar Bälle zu viel gebraucht, um das zu merken“, analysierte Sude. Der Aufschlagdruck von Agatha und Duda wurde immer größer, im Tiebreak dann zu groß für Laboureur und Sude, um noch dagegenhalten zu können.

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