Nach der offiziellen Einführung des Video-Assistenten in der Bundesliga ziehen die DFL (Deutsche Fußball Liga) und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) ein positives Fazit nach der Hinrunde 2018/19. Es konnten in der ersten Saisonhälfte 40 Fehlentscheidungen durch den Einsatz des Video-Assistenten verhindert werden. Eine Zahl, die sehr deutlich macht, dass durch das neue technische Hilfsmittel der Fußball in Deutschlands höchster Spielklasse gerechter wird, so die DFL.
Technik funktioniert einwandfrei
Ansgar Schwenken, DFL-Direktor Fußball-Angelegenheiten & Fans sowie Mitglied der DFL-Geschäftsleitung, sagt: „Die Technik hat in der gesamten bisherigen Saison einwandfrei funktioniert. Ein Funkverkehr mit hoher Verständigungsqualität und der Zugriff auf sämtliche Kameraperspektiven im Stadion bildeten in der Hinrunde die zuverlässige Basis für die Arbeit der Schiedsrichter und Video-Assistenten. Die Lernkurve aller Beteiligten steigt erfreulicherweise an, somit wird der Umgang mit der Technik immer sicherer und selbstverständlicher.
Abseits oder nicht, das ist hier keine Frage mehr
Der Einsatz der kalibrierten Abseitslinie hat dazu beigetragen, dass Abseitsstellungen in allen Spielen und Situationen schnell und zweifelsfrei aufgelöst werden konnten. Die zusätzliche Transparenz, die wir durch Texteinblendungen seit Beginn dieser Saison im Stadion und im TV-Signal hergestellt haben, erhöht das Verständnis der Zuschauer für die Zusammenarbeit zwischen Schiedsrichtergespann und Video-Assist-Center.