Die SG Flensburg-Handewitt hat eine Entscheidung für die Zukunft getroffen: Cheftrainer Maik Machulla verlängert vorzeitig seinen bis ursprünglich Ende Juni 2020 laufenden Vertrag um weitere drei Jahre bis 2023. Dies wurde heute im Rahmen einer gesonderten Pressekonferenz vor dem Heimspiel in der DKB Handball-Bundesliga gegen den VfL Gummersbach bekannt gegeben.
Machulla wechselte im Sommer 2012 als aktiver Rückraumspieler an die Flensburger Förde und bestritt 24 Spiele (26 Tore) im Trikot der SG. Zuvor spielte er bei der HSG Nordhorn (2002-2010) und beim HSG Ahlen-Hamm (2010-2012) in der höchsten deutschen Handballliga. Seine professionelle Handballlaufbahn startete der gebürtige Greifswalder bei Einheit Halle Neustadt und wechselte dann zum SC Magdeburg für den von 1997 bis 2002 aktiv war. Ein absoluter Höhepunkt in seiner gemeinsamen Zeit als Spieler- und Co-Trainer mit dem damaligen Cheftrainer Ljubomir Vranjes war der Sieg der VELUX EHF Champions League im Jahre 2014.
Bereits seit dem Jahre 2009 arbeitete Machulla als Trainer und Co-Trainer für die HSG Nordhorn. Nachdem der 42-jährige Machulla seine aktive Karriere 2014 bei der SG beendet hatte, absolvierte er seine A-Lizenz und den EHF Master Coach, die höchste europäische Trainerausbildung, erfolgreich und arbeitete an der Seite von Vranjes als Co-Trainer. Nach dem Weggang von Vranjes 2017 übernahm Machulla den Posten des Cheftrainers der SG Flensburg-Handewitt und ihm gelang das Außergewöhnliche: In seinem ersten Jahr als Cheftrainer der SG konnte er in der stärksten Liga der Welt den langersehnten Meistertitel feiern. Nach diesem Sieg der Deutschen Meisterschaft 2018 zählt Machulla zu einem der begehrtesten Trainer Deutschlands, der auch zu SG übergreifenden Themen ein gefragter Handballexperte ist. Mit dieser frühzeitigen Entscheidung für die SG setzt er nun ein klares Zeichen.