Ab dieser Saison wird der Davis Cup in einem veränderten Format mit einer Qualifikationsrunde und einem einwöchigen Finale im November ausgetragen. Die wichtigsten Fragen & Antworten zum neuen Modus.
Welchen Stellenwert hat die Begegnung gegen Ungarn am Wochenende in Frankfurt?
Die Partie des deutschen Teams gegen Ungarn hat eine extrem hohe Bedeutung. Mit einem Sieg würde sich die Mannschaft von Kapitän Michael Kohlmann für die neu eingeführte Endrunde in Madrid (18. bis 24. November) qualifizieren. Bei einer Niederlage müsste man im September in der Relegation um den Verbleib in der Weltgruppe kämpfen.
Nach welchem Modus wird die Qualifikationsrunde gespielt?
Insgesamt spielen 24 Teams an 12 Spielorten am 1. und 2. Februar in der Qualifikationsrunde um den Einzug in das neu geschaffene Finale. Was anders ist als bisher: Gespielt wird nur noch an zwei statt drei Tagen – Freitag und Samstag – und über zwei statt drei Gewinnsätze. Das heißt: ein kompakterer Modus und schnellere Entscheidungen. Am Freitag stehen zwei Einzel auf dem Programm, der Samstag startet wie gewohnt mit dem Doppel. Anschließend finden die beiden weiteren Einzel statt.
Wie funktioniert die Endrunde im November?
Insgesamt qualifizieren sich 18 Mannschaften für die Finalwoche in Madrid: die 12 Siegerteams aus den Spielen im Februar, die vier Halbfinalisten des Jahres 2018 (Kroatien, Frankreich, Spanien USA) sowie zwei Wildcard-Inhaber (Argentinien, Großbritannien). Diese 18 Nationen werden in sechs Dreiergruppen gelost. Gespielt werden im Round Robin-Modus zwei Einzel und ein Doppel über jeweils zwei Gewinnsätze. Die sechs Gruppensieger sowie die zwei besten Zweitplatzierten ziehen ins Viertelfinale ein und kämpfen im K.o.-System um den Titel. Quelle: Deutscher Tennis Bund