Fußball, Handball, Volleyball und Akrobatik: Das Wochenende hält für die Kieler Sportfans eine große Palette bereit. Für Holstein geht es gegen Aue darum, den Heimvorteil zu nutzen, um wieder in die Erfolgsspur zu finden.
Wie schon in der Hinrunde hat es für den THW Kiel gegen die HSG Wetzlar nicht geklappt. Am Donnerstag unterlag die Mannschaft von Trainer Alfred Gislason den Hessen mit 25:26. Damit scheint in der Handball-Bundesliga der Zug in Richtung Titel für die Kieler endgültig abgefahren, und die ganze Konzentration muss der Champions League gelten. Das gilt für die Bundesliga und dem Anpeilen der drei Topplätze, um sich die Eintrittskarte in die Beletage des europäischen Handballs auch für die kommende Saison zu sichern, aber auch der Champions League selbst, in der der THW bei Aalborg Handball am Sonntag (16.50 Uhr) antritt, um seine Ausgangsposition für das Achtelfinale weiter zu verbessern.
Unter Zugzwang stehen auch die Zweiliga-Fußballer von Holstein Kiel. Nach der klaren Niederlage am vergangenen Wochenende beim 1. FC Kaiserslautern wollen die Störche nun vor heimischem Publikum Wiedergutmachung betreiben. Im dritten Heimspiel des Jahres geht es am Samstag (13 Uhr) gegen den FC Erzgebirge Aue. Im Hinspiel unterlag Aue den Kielern klar mit 0:3. Und auch jetzt scheinen die Karten klar verteilt. Aue ist mit 24 Punkten aktuell auf Platz 15, die Störche stehen als Dritte noch auf dem Relegationsplatz.
Spitzenspiel und Landesderby heißt es in der Dritten Volleyball-Bundesliga am Samstag um 20 Uhr in der Hein-Dahlinger-Halle. Dann empfangen die KMTV Eagles als klarer Tabellenführer den Dritten der Liga – den VfL Pinneberg. Vier Spiele stehen noch aus, zwölf Punkte sind noch zu vergeben in der Saison. Mit eiem Vorsprung von neun Zählern haben sich die Kieler Überflieger aber schon ein gutes Polster angelegt.
Einen besonderen Leckerbissen für Liebhaber von Artistik und Akrobatik gibt es an diesem Wochenende in der Kieler Uni zu sehen. Von Freitag bis Sonntag steigt dort im Sportforum das traditionelle Akrobatiktreffen.