Der Heidelberger Künstler Klaus Staeck fabulierte einst: „Ein Volk, das solche, Boxer, Fußballer, Tennisspieler und Rennfahrer hat, kann auf seine Universtitäten ruhig verzichten.“ Doch das Gegenteil ist der Fall, die Umsetzung von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Praxis ist die Basis erfolgreicher Sportnationen und damit Ausdruck der allgemeinen Leistungfähigkeit.
Um dies zu befördern, veranstaltet die Universität Ulm unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. med. Jürgen Steinacker zusammen mit dem Deutschen Ruderverband eine internationale Konferenz.
Etwa 350 hochrangige Wissenschaftler, Leistungssportdirektoren, Trainer und Sportler aus 39 Nationen kommen vom 21. bis zum 23. November 2018 nach Berlin.
Ziel dieser Konferenz ist die Übertragung von Ergebnissen der Grundlagenforschung in angewandte Sportmedizin und Sportwissenschaften. Dazu wurde ein Programm mit international renommierten Referenten aus Grundlagenforschung, aber auch angewandter Forschung zusammengestellt, die aktuelle sportmedizinische und leistungssportliche Problemstellungen behandeln, die weit über die Sportart Rudern hinausreichen.
Folgende Schwerpunkte bestimmen das Programm: Energiestoffwechsel, Molekulare Regulation des Trainings, Gesundheit und Training, Moderne Aspekte von intensivem Krafttraining, Anpassung des Herzens an die Hochvolumenbelastung, philosophisch-ethische Aspekte von Gesundheit und Leistungsfähigkeit, Muskuloskeletale Schmerzsyndrome sowie Höhen- und Hitzephysiologie.