Am fünften Spieltag der neuen Saison hat es die Mannschaft von Holstein Kiel in der Zweiten Fußball-Bundesliga schwer erwischt. Nach zwei Siegen und zwei Unentschieden in den ersten vier Spielen gab es diesmal eine klare Niederlage. Gleich mit 1:4 mussten sich die Störche bei Greuther Fürth geschlagen geben. In der Handball-Bundesliga ist der THW Kiel dagegen in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Gegen die SG BBM aus Bietigheim gab es ein klares 34:20.
Die Kieler Zweitliga-Kicker spielten in Bayern über weite Strecken zwar gut, hatten in der Anfangsphase der Partie auch die besseren Chancen. Doch nachdem die Holstein-Druckphase abgeebbt war, kamen auch die Platzherren zu einigen Chancen. Ohne Tore ging es in die Pause, aus der die Kieler Mannschaft mit viel Elan kam. Doch das Tor machten die Fürther. In der 52. Minute stand es 1:0 durch Daniel Keita-Ruel. Bis zur 78. Minute erhöhten die Fürther durch Yosuke Ideguchi und erneut Keita-Ruel auf 3:0. Damit war das Spiel faktisch entschieden, auch wenn Holstein noch einmal auf 1:3 durch den eingewechselten Benjamin Girth verkürzen konnte. In der Nachspielzeit stellte Julian Green den Endstand von 4:1 für Fürth sicher.
Nach den Niederlagen in Flensburg und Magdeburg konnte der THW Kiel in seinem Heimspiel gegen den Underdog aus Baden-Württemberg erwartungsgemäß Selbstvertrauen tanken. Mit 34:20 fiel der Erfolg mehr als deutlich aus. Nikolai Bilyk war mit zehn Treffern der erfolgreichste Kieler. Ole Rahmel steuerte neun Tore zum Sieg bei. Für Kiels Neuzugang Gisli Kristjansson war es das erste Liga-Spiel im THW-Dress. Mit einem Treffer führte er sich gleich bestens ein und wurde von den Teamkameraden gefeiert. In seiner Deutlichkeit wurde der Erfolg erst in der zweiten Hälfte sichergestellt. Bis zur Halbzeit hatten sich die Zebras in Geduld üben müssen. Die defensiv eingestellten Gäste zogen das Spiel in die Länge und blieben so beim 10:13 zur Pause noch in Sichtweite der Hausherren.