Handball: Der THW Kiel kehrt als glücklicher 25:24 (15:12)-Sieger aus Leipzig zurück, durch einen beherzten Hüftwurf von Domagoj zwei Sekunden vor Schluss. Das war ein dramatisches Happy-end für den THW Kiel: Zehn Minuten lang mussten die Zebras beim Auswärtsspiel beim SC DHfK Leipzig zittern, ehe Kapitän Domagoj Duvnjak die Kieler und ihren lautstarken Anhang jubeln ließ.
Der Nachmittag in der Arena Leipzig hätte für den THW Kiel allerdings wesentlich nervenschonender verlaufen können, denn zwölf Minuten vor dem Ende hatte die Schwarz-Weißen noch mit fünf Toren in Führung gelegen. Doch die kampfstarken Gastgeber kamen noch zum Ausgleich, ehe Duvnjak drei Sekunden vor dem Ende das erlösende Siegtor zum wichtigen 25:24 (15:12)-Erfolg gelang – ehe er in einer Jubeltraube aus feiernden Zebras verschwand. Bester Torschütze war Rechtsaußen Niclas Ekberg, der 9/3 Tore erzielte.
Fußball: Weniger Glück hatten die Kieler Störche, die in der 2. Fußball Bundesliga gegen Erzgebirge Aue mit 1:2 (0:1) das Nachsehen hatten. Holstein Kiels Coach Tim Walter zeigte sich nach dem Spiel entsprechend zerknirscht: „Wir sind schlecht ins Spiel gekommen, Aue hat schnell umgeschaltet und uns immer wieder in Schwierigkeiten gebracht. Der Schiedsrichter hatte nicht seinen besten Tag. Er hätte einen Strafstoß für uns geben müssen. Und der Platzverweis für Kingsley Schindler war frech. Aber es wäre zu einfach, die Niederlage am Schiedsrichter festzumachen. Uns hat heute insgesamt die Bereitschaft gefehlt. Und wir haben bei beiden Gegentoren dilettantisch verteidigt. Sonst wären wir als Sieger vom Platz gegangen.“
Volleyball: Die 2. -Liga Männer um Trainer Matthes Behlen mussten zum Regionalpokal in Pinneberg antreten und unterlagen dem Ligakonkurrenten SV Warnemünde in der Finalrunde mit 2:3 (25:23, 25:23, 22:25, 15:25, 12:25). Damit gelang den Warnemündern die Revanche für die kürzlich erlittene 3:2-Niederlage in der 2. Liga.