Beachvolleyball: Welche Studies starten bei WM?

In weniger als drei Wochen kämpfen in München die je 32 weltbesten Herren- und Damen-Teams aus 29 Ländern um den Titel der Studierenden-Weltmeister im Beachvolleyball. Vom 9. bis 13. Juli richten die Technische Universität München (TUM) und der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband (adh) die FISU Studierenden-Weltmeisterschaft Beachvolleyball (WUBC) aus. „Bei dem Turnier im eigenen Land möchten wir uns nicht nur als perfekte Gastgeber präsentieren, sondern auch in sportlicher Hinsicht überzeugen. Unser ehrgeiziges Ziel ist es, mit gut vorbereiteten Teams mindestens die Viertelfinals zu erreichen“, erklärt adh-Sportdirektor Thorsten Hütsch.

Am Donnerstag gab der adh-Vorstand offiziell die Nominierung der je zwei deutschen Teams bekannt. Dabei folgte der Vorstand der Empfehlung von Bundestrainer Jörg Ahmann und adh-Disziplinchef Manuel Lohmann. Für Deutschland starten bei den Frauen die Duos Leonie Körtzinger/Leonie Klinke und Julika Hoffmann/Lisa-Sophie Kotzan, bei den Männern Dan John/Eric Stadie sowie die Zwillinge Bennet und David Poniewaz. „Ich habe an den letzten beiden Studierenden-Weltmeisterschaften in Porto und Pärnu teilgenommen. Das waren super Veranstaltungen. Aber jetzt für Deutschland vor den eigenen Fans in München zu spielen, ist einfach der Hit“, freut sich David Poniewaz.

Sämtliche Spielerinnen und Spieler zählen zur deutschen Spitze, haben bereits internationale Erfahrung gesammelt und wollen sich künftig an der Weltspitze etablieren. So spielt beispielsweise Leonie Körtzinger in dieser Saison mit Beach-Volleyball Olympiasiegerin Kira Walkenhorst. Bei der WUBC coacht Bundestrainer Jörg Ahmann sämtliche Teams persönlich. „Ich freue mich auf spannende Wettkämpfe, denn auf die deutschen Beach-Volleyballerinnen und -volleyballer wartet eine starke internationale Konkurrenz“, sagt Lohmann

Für die TUM ist die WUBC, die der Zentrale Hochschulsport (ZHS) organisiert, eingebettet in das Jubiläumsjahr. 2018 feiert die Universität ihren 150. Geburtstag mit dem Motto „150 Jahre culture of excellence“. „München ist eine erstklassige internationale Hochschul- und Sportstadt. Der sportliche Wettbewerb ist das Handlungsprinzip der Technischen Universität. Deshalb passt diese Weltmeisterschaft zu unserem 150. Gründungsjubiläum“, sagt TUM-Präsident Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang A. Herrmann. 2017 wurde die neue TUM-Beach-Volleyball-Anlage im Olympiapark geschaffen. Das Gelände direkt neben der BMW-Welt umfasst 13 Plätze. Für die WUBC werden zudem ein Center Court mit 1.500 Plätzen sowie ein Side Court mit 500 Plätzen errichtet. Der Eintritt ist an allen Tagen frei.

Die WUBC wäre keine Studierenden-Weltmeisterschaft, wenn der Fokus ausschließlich auf dem Wettkampf läge. Neben dem studentischen Spitzensport soll die WUBC auch die Kommunikation und den Austausch zwischen den Nationen fördern. „Ich freue mich auf eine wunderbare Woche, in der ich Sportlerinnen und Sportler aus aller Welt kennenlernen und mich mit ihnen im fairen Wettkampf messen kann“, blickt Spielerin Körtzinger erwartungsvoll auf die WUBC.

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