Die Manager der Deutschen Fußball-Liga (DFL ) zeigen sich erfreut über die Entwicklung der Zuschauerzahlen in der Hinrunde dieser Saison der 1. Fußball Bundesliga, mit dem zweithöchsten Zuschauerschnitt der Bundesliga-Geschichte, mussten jedoch gleichzeitig etwas gesunkene Zahlen für die 2. Liga einräumen.
Die Bundesliga hat in der Hinrunde der laufenden Saison 2017/18 im Vergleich zu 2016/17 eine deutliche Steigerung erzielt. Im ersten Saisonabschnitt kamen im Schnitt 43.429 Fans in die Stadien, das zweitbeste Hinrunden-Ergebnis der Bundesliga-Geschichte nach 2011/12 (44.345) und ein Anstieg von acht Prozent im Vergleich zur vergangenen Spielzeit 2016/17 (40.271). Die 153 Spiele der Hinrunde besuchten insgesamt 6.644.612 Zuschauer (2016/17: 6.161.399). Diese Verbesserung ist auch auf die veränderte Zusammensetzung der Bundesliga nach dem Wiederaufstieg des VfB Stuttgart und von Hannover 96 und der damit verbundenen erhöhten Stadionkapazität zurückzuführen. Die Stadionauslastung lag erneut bei über 90 Prozent.
Nicht zuletzt die unterschiedliche Zusammensetzung mit fünf anderen Mannschaften im Vergleich zur vergangenen Saison ist ausschlaggebend für den Zuschauerrückgang in der 2. Bundesliga auf durchschnittlich 16.693 Fans pro Spiel (2016/17: 20.845). Insgesamt kamen 2.554.072 Besucher in die Stadien (2016/17: 3.189.292). Der bisher sportlich so fulminant aufspielende Aufsteiger Holstein Kiel hat mit einem Zuschauerschnitt von 10.336 nach 11 Spielen noch Luft nach oben und belegt in der Zuschauer-Rangliste noch den 13. Platz , doch die Verantwortlichen bei den Kieler Störchen arbeiten intensiv daran, das Holsteinstadion zu modernisieren und die Zuschauer-Kapazität zu erhöhen.